arge-Technik

Normale Version: Der Biefeld Brown Effekt
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Hallo,

einige rührige Mitglieder haben mir Links gesendet und gemeint, ich soll darüber recherchieren, ob da was zu Verwirklichen wäre.

Aber um eine Meinung bilden zu können, muß man erst wissen, um was es da geht und wie die physikalischen Gesetze dazu stehen. Und das ist oft sehr heikel, weil diese Gesetze eben nur für den vorgesehen Rahmen gültig sind und bei diesen Grenzwissenschaften manchmal ins Leere greifen, daß hat ein Herr Faraday auch schon erlebt und den Unipol-Motor erfunden, der heute N-Maschine heißt und (noch) nichts bringt.

Die Funktion dieses Biefeld Brown Effektes ist mir jetzt klar genug, so daß ich zumindest eine theoretische Funktionszeichnung einstellen kann, für alljene, die es nachbauen wollen.

Aber Vorsicht, Lebensgefahr [Bild: icon_exclaim.gif]

Man benötigt dazu eine Hochspannung, die man evtl. von einem Fernsehzeilentrafo bekommen kann, wenn man noch einen alten Röhrenfernseher zum Ausschlachten hat.

Graviflight verlangt Geld für ihre Analysen, bei mir ist es ein Mitglieder-Service, der kostenfrei ist, aber durchaus geneigt bin, Spenden anzunehmen. Angel
Ich hoffe, du hast nicht für Graviflight bezahlt?

Ja immer wieder stößt man auf Videos, Seiten und sogar ganze Bücher, die den Biefeld-Brown-Effekt einem Antigravitationsantrieb gleichsetzen. Hast du es nachgebaut?

Unabhängig von der Funktionsweise dieses Effekts habe ich mal herausfinden wollen, wie effizient so ein Antrieb überhaupt ist. Leider habe ich nur einen sehr einfachen (und damit sicher ineffizienten) Aufbau gefunden, bei dem die Leistung gemessen wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=LOGAaObsN4g
Dort wurden 26kV bei 275µA gemessen, also 7,15W. Bei schätzungsweise 2g Gewicht von dem Lifter ergibt das einen spezifischen Leistungsbedarf 3575W/kg, um den Lifter hochzuheben!
Zum Vergleich, ein Hubschrauber hat einen Leistungsbedarf ca. 150W pro Kilogramm Flugmasse für den Schwebeflug, also ein 23igstel des Lifters.

Nun gibt es sicherlich effizientere Aufbauten als ein simples Dreieck aber leider konnte ich dazu nichts finden. Solange bleibt die Annahme, dass so ein Antrieb, unabhängig von seiner Funktionsweise, einfach zu ineffizient für eine Anwendung wäre.
(05.03.2018, 06:08)Mensch schrieb: [ -> ]Ich hoffe, du hast nicht für Graviflight bezahlt?

Big Grin  Nein mein lieber Mensch,

ganz sicher nicht, ich bin zwar sehr blöd, aber nicht hoffnungslos deppert, wie man hier so schön sagt.!

Ja das Video auf Youtube habe ich mir angesehen und erkannt, das dieser Weg zwar interessant für die NASA ist, aber nur als Raketenantrieb funktioniert,
wenn man davor ein AKW hat, wie bei einem U-Boot.
Da würde ich aber eher zu einem Elektronenstrahltriebwerk raten mit einer modifizierten Brown'schen Röhre.
Im freien Raum machbar, aber hier auf der Erde ein Nonsens. 

Da ich als Prüffeld-Techniker sehr gute Ergebnisse erzielte und zu guter Letzt als Konstrukteur arbeiten durfte, bilde ich mir ein, daß ich es schaffen könnte eine vernünftige Lösung für die Strom-Erzeugung zu haben. 
Aber wie bereits in der Plauderecke geschrieben, ich bin langsam Pleite und muß manche Projekte ruhen lassen.

Dennoch habe ich heute noch einen Versuch zu einem besseren Generator gestartet, der mir neue Hoffnung gibt, einen machbaren Weg gefunden zu haben.
Zum endgültigen Test muß ich noch ein Modell konstruieren, damit ich vernünftige Daten bekomme.